Die Güssenburg auf dem Schlossberg rechts der Brenz, Stammsitz des weit verzweigten Rittergeschlechts der Güssen wurde wohl 1216 errichtet, um 1346 erweitert und zu einer mächtigen und wehrhaften Burg ausgebaut.
Im Jahr 1434 zogen sich die Güssen aus Hermaringen zurück und verkauften die Burg samt Grundbesitz an die Grafen von Helfenstein. In der Johannisnacht 1448 wurde die Güssenburg im Städtekrieg durch die Freien Reichstädte Ulm, Lauingen und Giengen zerstört und in der Folge nie wieder aufgebaut.
Erst im letzten Jahrhundert erinnerten sich die Hermaringer wieder ihrer Burg: Ein Förderverein betrieb die Sicherung der vorhandenen Ruinenreste (Schildmauer und Bergfried) und stoppte so den weiteren Verfall. Mehr zur Güssenburg erfahren Sie hier: www.burgenwelt.de
In der Johannisnacht sollen bis heute zwei Jungfern durch die Ruinen wandeln! Kennen Sie die Sage?